„ … lieber 1000 Freund*innen im Rücken als eine Bank im Nacken … “
Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten:
Mit deinem Geld kannst du unser Projekt und somit eine nachhaltige Stadtentwicklung und gemeinschaftliches Wohnen zu niedrigen Mieten langfristig unterstützen. Dafür gibt es drei Möglichkeiten:
1. Direktkredite / Nachrangdarlehen
Direktkredite sind Darlehen von Privatpersonen. Ähnlich wie eine Bank schließt Du einen Kreditvertrag mit unserer Genossenschaft ab, die Dir dann den Betrag nach der vereinbarten Zeit inklusive Zinsen zurückzahlt. Durch Direktkredite soll ein möglichst hoher Anteil an Eigenkapital erzielt werden. Je höher der Anteil an Direktkrediten ist, desto weniger Geld müssen wir von der Bank leihen. Für uns bedeutet jeder Direktkredit also eine geringere Zinslast, die sich konkret auf die Miete auswirkt.Für den Abschluss eines Darlehensvertrages vereinbaren wir mit dir gemeinsam die Laufzeit und einen Zinssatz. Dieser befindet sich zwischen 0 und 2 % nach individueller Vereinbarung. Die Zinsen sind relativ gering, weil es explizit nicht darum geht, das Vermögen zu vermehren, sondern unser Projekt zu unterstützen. Damit die Bank deinen Direktkredit an uns als Eigenkapital anerkennt, benötigen wir eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren. Im besten Fall leihst du uns also Geld, dass du recht sicher in den nächsten Jahren nicht selbst benötigst. Damit der Verwaltungsaufwand für uns nicht zu groß wird, sind Darlehen ab einer Mindesthöhe von 1.000,- € möglich.
Es gibt viele gute Gründe, Geld bei uns anzulegen:
- Wir sind ein lokales und soziales Projekt.
- Wir bauen ökologisch und nachhaltig.
- Wir sichern dauerhaft sozial verträgliche Mieten.
- Wir erschaffen eine spekulationsfreie Immobilie.
- Wir organisieren und verwalten das Haus selbst.
- Wir fördern das Carsharing im Rumphorstviertel.
Dein Geld bewirkt sinnvolles!
Was wir nicht verschweigen wollen: sollte die Genossenschaft trotz Sorgfalt einmal in eine finanzielle Schieflage kommen, kann dies zunächst für die Anteilsinhaber*innen, danach aber auch für die Kreditgeber*innen, im schlimmsten Fall den Verlust ihres Geldes bedeuten. Zunächst würden wir die Kredite bei der Bank zurückzahlen müssen. Daher kommt auch der Name „Nachrangdarlehen“. Die Kosten in der Hochrisikophase der Planung werden jedoch durch die zukünftigen Bewohner*innen getragen, was einen Verlust des Geldes für dich weniger wahrscheinlich macht. Als Genossenschaft sind wir gleichzeitig Besitzer*innen und Mieter*innen des Hauses. Durch die monatlichen Mietzahlungen werden wir Bankkredite und Nachrangdarlehen in den nächsten Jahren kontinuierlich zurückzahlen.
2. investierendes Mitglied in der Genossenschaft
Um Mitglied in unserer Genossenschaft zu werden, musst Du mindestens einen Anteil zu 1.100 € zeichnen. Die Kündigungsfrist für Genossenschaftsanteile liegt bei 24 Monaten zum Ende des Geschäftsjahres. Auf die Genossenschaftsanteile werden im Gegensatz zu Direktkrediten keine Zinsen gezahlt. Als investierendes Mitglied bist du laut der Satzung unserer Genossenschaft zwar nicht stimmberechtigt, du kannst aber an Versammlungen dennoch teilnehmen und dich dort einbringen. Bei einer Insolvenz der Genossenschaft besteht das Risiko des Verlustes deines Geldes ebenso, wie bei den Nachrangdarlehen.
3. Schenkungen
Wenn du Geld besitzt, welches du auch in Zukunft nicht zurück haben möchtest und damit das Projekt unterstützen willst, gibt es auch die Möglichkeit der Schenkung. Da eine Genossenschaft laut Gesetz nicht gemeinnützig sein kann, können wir jedoch keine absetzbaren Spenden annehmen.
Hast du Fragen zu den hier aufgeführten Informationen oder hast du bereits entschieden, dass du uns unterstützen möchtest? Oder wünschst Du eine individuelle Beratung, z.B. in einem Telefontermin?
Schreib eine E-Mail an: direkt@drubbel-muenster.de