Gemeinsam bauen, leben, wohnen

Eine Wortwolke aus verschiedenen Beugungen des Wortes Drubbel

Der – die – das Drubbel

Ich habe mich in den letzten Tagen mit ein paar meiner verloren geglaubten Leidenschaften beschäftigt und siehe da: Ich habe die Linguistik wiederentdeckt!

Oder anders gesagt: Ich kann mich sehr für Sprachen begeistern.

Ich habe es schon immer geliebt, ein Buch aufzuschlagen und mich vollends in einer Geschichte zu verlieren. Oder mich auf mein Sofa zu lümmeln, mir einen Film anzuschmeißen und mich nach 1 1/2 Stunden vom Fernseher wieder ausrülpsen zu lassen.

Warum ist das für mich Linguistik, könntest Du Dich jetzt fragen. Ich möchte versuchen, es Dir zu erklären:

Linguistik ist – vereinfacht gesagt – die Wissenschaft der Sprache. Soll heißen: Alle Sprachen, die uns bekannt und unbekannt sind, folgen gewissen Regeln. Sie haben historisch betrachtet irgendwo und irgendwann einen Ursprung. Viele haben als gesprochene Sprachen auch schon ihr Ende gefunden (R.I.P. Latein).

Im heutigen Europa und auch im heutigen Deutschland – wie ich es bisher kennengelernt habe – werden wahnsinnig viele Sprachen gesprochen. Dadurch vermischen sich immer wieder Anteile von unterschiedlichen Sprachen und Dialekten und könnten auf Jahrzehnte bis Jahrhunderte betrachtet wieder neue Sprachen mit eigenen Regeln bilden. Das ist eine Entwicklung, die einige Menschen beunruhigt, da sie gerne auf altbewährtes zurückgreifen. Denn wir wissen ja – Menschen sind Gewohnheitstiere.

Ich finde es verständlich, dass ‚zu viele‘ neue Anforderungen schnell überfordernd wirken können. Für mich als Logopädin ist diese sprachliche Weiterentwicklung allerdings immer wieder schön und spannend! Ich freue mich darauf, noch einige Jahre miterleben zu können, wie sich unsere Sprache weiterentwickelt, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Menschen immer auf die eine oder andere Weise miteinander kommunizieren können – wenn sie es wollen.

Das ist einer der Gründe, warum ich mich in der Rumphorst-Drubbel Gruppe so wohl fühle. Wir geben uns sehr viel Mühe, gemeinsam zu ‚drubbeln‘. Über Verständnisschwierigkeiten wird nicht hinweg gegangen, sondern wir lernen gemeinsam, wie wir miteinander kommunizieren können. Ob mit oder ohne Worte.

Und für meine etwas absurde Sprachbegeisterung ist es natürlich auch ein Traum, wie viele Wortspiele mit ‚Drubbel‘ möglich sind! 😉

Drubbelige Grüße aus Münster

Hanna F.