Die ersten vier Wände stehen. Wie wir euch beim letzten Mal berichtet haben, hat die Projektgruppe Anhängerbau in der improvisierten Heimwerkstatt den Grundstein zum Bau unseres neuen Infostandes gelegt und auch den Rohbau größtenteils bereits abgeschlossen. Heute erfahrt ihr, wie es mit dem Innenausbau weiter geht und dass ein Informatiker nicht nur mit Nullen und Einsen arbeiten kann.
Einen weiteren Samstagnachmittag verbringt die Projektgruppe Anhängerbau damit, unseren neuen Infostand weiter aufzubauen. Bis in den frühen Abend wurde angezeichnet, gebohrt und vernietet. Improvisationstalent und Kreativität sind gefragt, um alle Teile im Lot zu halten. Dank handwerklicher Erfahrung und gutem Teamplay kann die Gruppe kurz vor sieben, wie im Beitragsbild zu sehen, beide Daumen heben: Der Zwischenboden ist nun angebracht. Dieser trennt das untere Fach ab, welches vor allem die Bierzeltgarnitur und den Kundenstopper aufnehmen soll. Wir erinnern uns: Am Kreativ-Tag wurden nicht nur die ersten Überlegungen für den auf einen gebrauchten Fahradanhänger zu montierenden Infostand getätigt, sondern auch ein DIY-Kundenstopper aus Holz gebaut und neue Plakate für ebendiesen entworfen. Das Tagesziel hat die Gruppe also erreicht und kann entspannt Feierabend machen. Am Sonntag soll es dann weiter gehen.
An diesem Sonntagnachmittag sind Präzision und voller Körpereinsatz gefragt. Der obere Abschluss unseres neuen Infostandes ist nämlich doppel-geschossig – inklusive Aufnahme für einen großen Sonnenschrim und Durchreiche für Schubkästen mit Flyervorräten und Merchandise. Dafür werden zwei große Siebdruckplatten mit zwei Doppel-T-Verbindungen zusammengefügt. Die Dübellehre hilft hier weiter und erleichtert das weitere Vorgehen ungemein. Mit dem Wechsel des Materials von Metall zu Holz, wechselt dann auch die federführende Ausführung vom Schlosser zum Informatiker. Denn niemand kann alles können und genau diese Vielfalt ist, was uns stark macht.
Die Mühen der vorherigen Heimwerk-Stunden zahlen sich heute besonders aus: Es gibt keine großen Überraschungen mehr. Die Projektgruppe Anhängerbau hat bisher mehr als nur ordentliche Arbeit geleistet. Noch ein paar metallische Feinarbeiten und fliegende Holzspäne später, kann sich das Ergebnis der heutigen Arbeit dann auch sehen lassen: Der Korpus inklusive Innenausbau und Schirmaufnahme ist weitestgehend fertig. Auf der ToDo-Liste stehen jetzt nur noch das Steckschott und die finale Montage auf dem gebrauchten Fahrradanhänger.